Mittwoch, 9. Juni 2010

Uploader busted bei Netload

Ist uppen auf Netload mit seiner Home IP Adresse überhaupt noch zu empfehlen ?
Ich sage NEIN !
Im Rahmen einer einstweiligen Verfügung (EV) gegen den Frankfurter Filehoster Netload wurde dieser angewiesen, alle vorhandenen Zahlungsdaten von drei Uploadern von Pornofilmen preiszugeben. Einer der Uploader wurde über seinen PayPal-Account identifiziert.
Netload wurde durch die EV dazu verpflichtet, gegenüber den Antragsstellern Auskunft zu erteilen. Sollte die Anschrift des Uploaders nicht verfügbar sein, so müssten alle vorhandenen Zahlungsdaten der Person inklusive Kontonummer, Paypal oder Moneybookers-Daten preisgegeben werden. Neben icebiatch ließ man sich im gleichen Fall auch die Daten der Uploader „Teufel“ und „Crystal“ aushändigen. Der Streitwert wurde auf 15.000 Euro pro Film, also auf insgesamt 45.000 Euro festgesetzt.
Kurze Zeit später dürften neben icebiatch auch die beiden anderen Uploader Post vom Anwalt der MMV GmbH bekommen haben. Im besagten Schreiben wurde ihm die Verbreitung eines deutschen Pornofilms vorgeworfen, den man bereits im November 2009 auf einer Webwarez-Seite aufgespürt hatte. Der Film war auf diversen Hostern gespeichert, der deutsche Anbieter Netload mit Sitz in Frankfurt am Main konnte sich gegen das Auskunftsersuchen nicht wehren. Nach eigenen Angaben hätte man icebiatch anhand seines Paypal-Accounts identifiziert. Der Beklagte hat bereits seine persönlichen Konsequenzen aus dem Fall gezogen. Er hat all seine Accounts bei Netload.in, Rapidshare.com, Uploaded.to und Share-online gelöscht. „War 'ne schöne Zeit in der Szene aber irgendwann muss man dann doch erwachsen werden.
Wer als Uploader bei einem One-Click-Hoster, der seinen Sitz oder die Server in der EU hat, auf Nummer sicher gehen will, muss neben seiner IP auch seine Bankverbindung verschleiern. Ein derartiges Vorgehen ist natürlich mit einer vergleichsweise hohen kriminellen Energie verbunden.

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